Die Kunst der Seifenherstellung

 

Das Herstellungsprinzip der festen Seifenmasse hat sich über Jahrhunderte kaum verändert: Kokosfettöl, Rindertalg oder reine Pflanzenöle werden erhitzt, dazu kommt eine Lauge - meist Natronlauge - und das ganze wird mit einem geringen Zusatz von Wasser gründlich gemischt. Es entsteht eine Seifenmasse, die noch etwas getrocknet werden muss. Nun können dieser weitere Ingredientien beigemischt werden wie z. B. Kräuter, Blütenblätter, ätherische Öle, Parfüm oder pflegende Substanzen. Das Angebot ist vielfältig und unser Sortiment wächst stetig! 


Unser Seifensortiment

Wussten Sie schon, dass...?

... die Sumerer bereits vor über 4000 Jahren Seife als Heil- und Reinigungsmittel schätzten.

... die Römer circa 5 n. Chr. die Seife bei den Galliern kennenlernten.

... die Araber im 7. Jahrhundert erstmals Öl und Lauge miteinander verkochten und somit die Seife in ihrer heute bekannten Form schufen.

 

Rasch breitete sich dieses Wissen über Europa aus. Hier wurde die Kunst des Seifensiedens immer weiter verfeinert. Frankreich und Spanien gehörten später zu den Zentren der Seifenherstellung weltweit.

 

... im 9. Jahrhundert Seife lange Zeit ein kostbarer Luxusartikel für wenige wohlhabende Menschen war.

... erste Seifensieder-Zünfte in Mitteleuropa im 14. Jahrhundert in Augsburg, Wien und Ulm entstanden sind.